Tuesday, June 05, 2012

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Wednesday, December 21, 2011

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Wednesday, September 14, 2011

Friday, January 16, 2009

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Friday, July 25, 2008

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Monday, July 21, 2008

Ordonnanzrad 05













Das Ordonnanzrad war ein eigens für die Schweizer Armee konzipiertes Dienstfahrrad. In den Jahren 1904 bis 1988 wurden von den Firmen Schwalbe, Caesar, Condor und Cosmos, ab 1945 auch von Zesar, insgesamt 68.614 Stück der 22,5 kg schweren Räder (trotz des gebirgigen Geländes ohne Gangschaltung, aber mit einer Stempelbremse, einer Rücktrittbremse und zusätzlich einer Böni-Trommelbremse) gebaut.
Eingesetzt wurde es in sogenannten Radfahrtruppen. Diese wurden bereits 1891 gegründet, bis 1904 musste jedoch jeder Soldat sein eigenes Fahrrad mitbringen.
Umgangssprachlich wird es auch als Militärvelo oder Armeerad bezeichnet. Die genaue Bezeichnung ist "Ordonnanzrad 05".

Saturday, July 19, 2008




T E C H N I K /Aluminiumrahmen

T E C H N I K /Aluminiumrahmen


DIE ALUMINIUM-ROHRQUALITÄT UND LEGIERUNG

Der Werkstoff Aluminium überholt den klassischen „italienischen" CroMo-Stahl! Durch die Gewichts- und Steifigkeitsvorteile des Aluminiums rückt die härtere Gangart und der optische Aspekt der „fetten" Rahmen in den Hintergrund. Doch damit nicht genug - im täglichen Gebrauch überrascht Aluminium durch seine Robustheit, man denke nur an das „Durchrosten" wegen aggressiven Schweißes! Aluminium gehört zur Gruppe der Leichtmetalle; bei einem spezifischen Gewicht von 2,7 kg/dm3 bringt es nur ein Drittel des Stahl-Gewichts (7,8 kg/dm3) auf die Waage. Nun ist reines Aluminium ein sehr weicher Werkstoff und damit für den Rahmenbau unbrauchbar! Es müssen wie beim Stahl Legierungspartner her.

Die kalt aushärtbare Legierung:

Für eine kalt aushärtbare Mischung sind dies in der Regel Magnesium und Kupfer. Die Herstellung erfolgt so: Der Alu- "Rundstab" wird fast zum Schmelzpunkt erwärmt. Dabei verteilen sich die Legierungspartner gleichmäßig im Grundmaterial Aluminium.
Anschließend wird die Metall-Mischung schlagartig abgekühlt. Der wichtigste Legierungspartner, das Kupfer, hat somit keine Zeit, eine chemische Verbindung einzugehen(AL2Cu), deswegen wird er von den Alu-Kristallen als Fremdkörper verdrängt. Dem Kupfer bleibt schließlich nichts anderes übrig, als sich in bestimmten Ebenen des Metallgefüges abzulagern. Dieser Vorgang dauert circa fünf bis acht ! Tage. Das ebenfalls oben erwähnte Magnesium hat dabei lediglich die Aufgabe, den Vorgang zu steuern und zu beschleunigen. Ein Endprodukt ist beispielsweise das AlCuMg2 , daraus werden unter anderem auch kalt ausgehärtete Felgen hergestellt.

Die warm aushärtbare Legierung:

Zu dieser Gruppe gehört beispielsweise die gut zu schweißende Legierung Al Mg Si ( Aluminium - Magnesium - Silizium). Auch sie wird zunächst erwärmt - dabei zum sogenannten „Lösungsglühen" gebracht - und anschließend abgeschreckt. Nun erfolgt bei etwa 150 Grad Celsius das sogenannte „Warmauslagern". Hierbei gehen die Legierungspartner Magnesium und Silizium eine chemische Verbindung ein und verlagern sich in die sogenannten „Gleitebenen" des Aluminiums. Ihre Funktion dort: Bei mechanischer Beanspruchung verhindern sie die Verformung der Alu-Komponenten. Man nennt je nach Bestandteilen und Legierungsanteilen dieses Material auch Aluminium 6000 /6061 /6106 /7000 /7005 / 7020 - so einfach ist das :)

Die Konstruktion des Alurahmens:

Aluminium hat zwar relativ hohe Festigkeitswerte, widersteht aber Verformungen etwa ein Drittel weniger des entsprechenden Stahlwertes. Gleiche Rohrdimensionen zugrundegelegt, müßte man beim Aluminium-Rohr also die Wandstärke gegenüber Stahlrohr verdreifachen, um die gleiche Steifigkeit zu erreichen. Damit wäre der Gewichtsvorteil natürlich dahin! Es bleibt nur die Möglichkeit mit dem größeren Rohrdurchmesser: Ein 30mm Alurohr mit einer Wandstärke von 1,2 mm ist genauso biegesteif wie ein 25,4 mm dickes Stahlrohr mit 0,7 mm dicken Wänden. Und jetzt kommts: Das voluminöse Alu-Rohr ist dennoch etwa 40 Prozent leichter als das Stahlgeröhr! ...-gewonnen!

Nun zum Schweißen der Alurahmen. Grundsätzlich bereitet diese Verbindungstechnik keine Probleme mehr. Ob mit Schweißrobotern(z.B.Taiwan/China) oder per Hand (z.B.USA/Kanada/good old germany), die Schweißnähte halten. Allerdings sind hauptsächlich bei der Massenproduktion festigkeitsmindernde Poren in der Schweißnaht nicht gänzlich auszuschließen.

Was nach dem Schweißvorgang passiert, ist entscheidend dafür, ob der Rahmen auf Dauer perfekt ist oder nur eine begrenzte Zeit seine Steifigkeit behält: Da der Rahmen durch den Schweißvorgang unter Spannung steht , muß der Rahmen „gebraten" werden, d.h. er wird für 24-36 Std. warm ausgelagert (T4 / T6). Die durch die Schweißwärme zunächst „aufgeweichten" Rohrzonen erreichen dadurch wieder ihre alten Festigkeitswerte. Dies ist besonders wichtig, weil die Belastungsspitzen gerade in den Übergängen von Rohr zu Rohr auftreten.